Villa Munichen wird zur Civitas
(Quelle Titel: aus den Analen des Kloster Schäftlarn)
Staunen Sie über …
- Einführung München wird geboren
- Das „weiße Gold“wer oder was bezahlt die Rechnungen …
- Hl. Geist Kirche „Wadler“-Spende und Brezn Reiter
- Viktualienmarkt Vom Bauernmarkt zum Platz für Genießer
- Schrannenhalle Von der Getreidehalle zum Gourmet Tempel
- Asam Kirche schönste Kirche im Spätbarock
- Alter Peter älteste Pfarrkirche Münchens
- Marienplatz das pulsierende Herz der Metropole
- Glockenspiel Klassiker – im Neuen Rathaus
- Altes Rathaus vom Bauernmarkt zum Platz für Genießer
- Frauenkirche größte Hallenkirche der Welt
- Hofbräuhaus Münchner Traditionsbrauerei seit über 40 Jahren
Entdecken – Erfahren – Erholen…
Gedanken zum Tag …
Schönheit liegt immer im Auge bzw. Gehirn des Betrachters. Das Empfinden von Schönheit ist ein sehr komplexes Themengebiet, das von vielen Faktoren abhängt:
- Schönheit löst bei allen Menschen ein gutes Gefühl aus, egal ob es sich um ein Gebäude, die Natur, Bilder oder Menschen handelt.
- Ästhetisch oder nicht? Diese Kategorisierung läuft unbewusst ab, noch haben wir keine Ahnung, warum ein Wohlgefühl ausgelöst wird. Was ist so schön daran? Bekommen wir dieses Wohlgefühl, beginnen wir unser Bewusstsein einzuschalten und bekommen diesen AHA-Effekt: Das ist schön! Eine genauere Analyse, warum wir es schön finden, folgt anhand z.B. Form, Farbe, Bewegungen oder Größe und im Vergleich zu anderen Dingen.
Kurzinfo… Los geht’s… 😊
Ausgangspunkt: | Ihr Hotel in München |
Endpunkt: | Ihr Hotel in München |
Wegbeschaffenheit: | geteerte Straße oder Pflaster |
Streckenlänge: | 4 km |
Dauer: | 4 Stunden ohne Auto |
Kontakt: | Frank Marx | +49 151 524 77738 |
Sprachen: | Deutsch und Englisch |
Verpflegungsmöglichkeit | Ja |
Toiletten: | Globetrotter, Isartorplatz 10 Eataly, Viktualienmarkt 15, UG |
Einführung – München wird geboren …
Die ersten Münchner trugen Felle, jagten Tiere und lebten in Höhlen. Da wo jetzt die Altstadt ist, also rund um den Marienplatz, waren in der Jungsteinzeit riesige Wälder mit vielen Tieren. Und da war auch noch ein wilder Fluss, die reißende Isar. Vom Karwendelgebirge bei Mittenwald bis zur Donau nahe Deggendorf schlängelte sie sich durch das Tal.
Unterwegs ließ sie viele Steine und Kies zurück, es entstanden kleine Wasserarme und sogar zwei Inseln, die Museumsinsel und die Praterinsel in München. Sie überschwemmte regelmäßig das Land, so bildete sich im Laufe der Zeit eine tiefe Furche, das Isarhochufer entstand.

Das fruchtbare Land zog erste Siedler an. Nach den Kelten, die noch vor Christi Geburt bis zur Isar vordrangen, kamen die Bajuwaren. Sie ließen sich im frühen Mittelalter am sicheren Isarhochufer nieder. Sie fällten Bäume, bauten Hütten und begannen, den Boden zu bearbeiten. Kleine Siedlungen entstanden, zu den ältesten zählten die Dörfer Sendling, Schwabing und Giesing.
In Oberbayern gründeten Mönche Klöster am Tegernsee und in Schäftlarn. Bald kamen die ersten auch ans Isarhochufer, um den Bauern den christlichen Glauben zu predigen. Die Mönche ließen sich am Petersbergl nieder. Sie bauten eine kleine Kirche und ein Kloster. Heute steht an dieser Stelle der „Alte Peter“.
Immer mehr Menschen zogen rund ums Petersbergl und siedelten sich als fleißige Bauern dort an. Das Dorf wurde „apud munichen“, also „bei den Mönchen“ genannt. So kam München zu seinem Namen.
Das „weiße Gold“ – wer oder was bezahlt die Rechnungen …
Isarabwärts lag das kleine Dorf Unterföhring. Eine erste Brücke wurde gebaut, denn das in den Bayrischen Bergen gewonnene Salz musste auf dem Weg nach Augsburg, an den Bodensee und in die Schweiz die Isar queren. Eine Brücke wurde gebaut denn Salz war damals so kostbar wie Gold.
Salz steht heute im Supermarkt meist ganz unten im Regal. Das Pfund gibt es schon für 15 Cent. Über Jahrtausende war Salz das einzige Mittel, um Fisch, Fleisch, Früchte und Gemüse längere Zeit haltbar zu machen. Als Pökeln ist diese Art der Konservierung fast überall auf der Welt bekannt. Schon 250 v.Chr. führten beispielsweise die Chinesen eine Salzsteuer ein, um Staatseinkünfte zu erhöhen. Der Bau der Großen Mauer wurde seinerzeit mit Salz finanziert.
- Die Römer haben Ihre Soldaten mit Salz bezahlt. Daher die Bezeichnung Salär (vom lateinischen „Sal“ für Salz).
- Salat ist das gesalzene Grünzeug, und die Salami gesalzenes Fleisch. Salz ist unter den Edelsteinen der Kostbarste (Zitat: „Justus von Liebig“ – Erfinder von „Maggi“). Es ist das einzige Mineral, das der Menschen essen kann – und muss.
- Schon die Kelten hatten in der Nähe der österreichischen Stadt Hallein (von griechischen „hal“ für Salz) Salz abgebaut. Von Reichenhall führte eine der Salzstraßen nach München.
- Wo mit Salz gesättigtes Wasser, so genannte Sole, gefördert wurde, musste diese in großen Pfannen über offenem Feuer gekocht werden. Das Wasser verdampfte, und es bilden sich Salzkristalle. Daher auch der Ausdruck Kochsalz.
- Salz lässt sich auch direkt aus dem Meer gewinnen. Die Sizilianer siedeten Meerwasser. Die Venezianer dagegen legten ein System von Becken an und nutzten die Sonnenenergie, um Meerwasser verdunsten zu lassen. Kein Staat hat seine Wirtschaft so sehr auf Salz gegründet wie Venedig.
Die Siedlung „apud Munichen“ entwickelte sich zu einer der bedeutensten Salzhandelsstädte an der Salzstraße und somit herrschte auf der Brücke alsbald reger Verkehr. Der Bischof von Freising, dem Unterföhring gehörte, war sehr geschäftstüchtig und kassierte von jedem Fuhrwerk, das die Brücke passierte, ein Silberstück als Zoll.
Das ärgerte den bayrischen ‚Herzog Heinrich der Löwe‘, dem das Gebiet beim Dorf apud munichen unterstand. Dieser baute in der Nähe des heutigen Gasteigs selber eine Brücke. Nach Fertigstellung zog er 1157 mit seinen Kriegern nach Unterföhring, brannte die Lagerhäuser nieder und steckte die dortige Isarbrücke in Brand. Die Fuhrwerke und die Zollabgaben wurden anschließend umgeleitet.
Der Freisinger Bischof rief Kaiser Friedrich Barbarossa um Hilfe. Der Kaiser entschied, dass Heinrich der Löwe dem Freisinger Bischof ein Drittel aller Einnahmen aus dem Salzhandel zahlen musste. Doch mit dem Bau der Brücke begann jedenfalls der Aufstieg der kleinen Siedlung Munichen zum geschäftigen Marktort.
Bei besagter Brücke handelt es sich um die Ludwigsbrücke, die beim Deutschen Museum die Isar quert.
Von Anfang an …
Mit der kurzen geschichtlichen Zusammenfassung und der Bedeutung der Ludwigsbrücke für München, erreichen wir die Zweibrückentrasse das Isartor. Hier soll unsere Tour starten:
Isartor

Das fast vollständig erhaltene Stadttor wurde zwischen 1285 und 1347 durch Ludwig den Bayern im Zuge der großen Stadterweiterung errichtet. Im Jahr 1833 von Friedrich von Gärtner wiederhergestellt zeigt das Tor ein Fresko mit dem Triumphzug Kaiser Ludwigs nach der Schlacht bei Ampfing. Nachdem das Tor im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde, folgte Anfang der Siebziger Jahre eine originalgetreue Sanierung.
Die Turmanlage am Isartor wird von zwei Glaszifferblättern geschmückt. Bei einem genauen Blick darauf stellt man schnell fest, dass hier etwas nicht stimmt.
Während sich die Zeiger der Turmuhr, die zum Isartorplatz zeigt, ganz normal im Uhrzeigersinn drehen, laufen die Zeiger auf der Westseite, Richtung Tal, spiegelverkehrt.
Auch das Ziffernblatt ist umgekehrt aufgezeichnet. Das ist volle Absicht, denn die Uhr erinnert an Karl Valentin und an Bayern. Denn bereits Willy Brandt wusste:
„In Bayern gehen die Uhren anders“.
Zitat: Willy Brandt, ehemaliger Bundeskanzler
Vom Isartor geht es nun durch das Tal Richtung Marienplatz. Das Tal erstreckt sich auf einer Länge von 500 Metern zwischen dem Alten Rathaus am Marienplatz im Westen und Isartor im Osten. Das Tal war damit ein Teil der Salzstraße, die von Salzburg bzw. Bad Reichenhall über München und Landsberg am Lech in die Schweiz führte. Am Ende des Tals befindet sich die Heilig Geist Kirche.
Heilig Geist Kirche „Brezn-Reiter“

Die katholische Pfarrkirche Heilig neben dem Viktualienmarkt gehört zu den alten Kirchengebäuden Münchens. Sie heißt auch Heiliggeistspitalkirche. gründete Herzog Ludwig I. der Kelheimer gründete um 1208 ein Spital am Thalburgtor. Das Thalburgtor ist heute der Turm des Alten Rathauses. Der Stadtbrand von 1327 vernichtete dieses Spital samt Kapelle.
Im mittleren Deckenfresko des Hauptschiffes der Heiliggeistkirche am Viktualienmarkt befindet sich der sogenannte „Breznreiter„, ein bärtiger Mann mittleren Alters, in ein braunes Gewand gehüllt, einen Korb mit Brezen in der linken Hand.
Viktualienmarkt – Vom Bauernmarkt zum Platz für Genießer

Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts kamen die Münchner noch auf den benachbarten Marienplatz, um sich mit Getreide, Obst und Gemüse, Fischen oder Eiern einzudecken. Dann platzte der Markt jedoch aus allen Nähten und König Max I. Joseph befahl im Jahr 1807, das Gebiet zwischen Heiliggeistkirche und Frauenstraße als Verkaufsfläche zu nutzen.
Der Viktualienmarkt im Zentrum Münchens war einst ein simpler Bauernmarkt. Heute lässt er Feinschmeckerherzen höherschlagen, denn hier finden Sie exotische Leckereien aus aller Welt sowie traditionell bayrische Produkte.
Der Aufstieg des Marktes konnte so beginnen, erlebte jedoch durch die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg einen gravierenden Einschnitt. Danach wurden neue Verkaufshallen und „Standl“ errichtet. Das Angebot reicht von Fisch, Geflügel- und Wildbret, Käse, Wein, Brot, Obst, Gemüse und exotischen Früchten bis hin zu Blumen. Auch ein Biergarten ist fester Bestandteil des Viktualienmarktes.
Schrannenhalle – von der Getreidehalle zum Gourmet-Tempel
Die Schrannenhalle in München (der offizielle Name war Maximilians-Getreide-Halle) wurde von 1851 bis 1853 von Franz Karl Muffat als Getreidehalle am Rande des Viktualienmarktes errichtet. Mit Schranne bezeichnete man damals einen Getreidemarkt.
Der Getreidemarkt fand bis dahin auf dem Marienplatz, der bis 1854 noch Schrannenplatz hieß, statt. Da dessen Fläche für den Markt zu klein wurde, wurde er in die neue Halle verlegt. Die damalige Schrannenhalle hatte eine Länge von 430 Metern. Die Konstruktion aus Glas und Eisen galt als technisches Meisterwerk.
Asam-Kirche
„Schönste Kirche im bayerischen Spät-Barock“

Die Kirche St. Johann Nepomuk wurde 1733 – 1746 erbaut, zurückzuführen auf den heiligen Nepomuk, Schutzheiliger des Kurfürstentums Bayerns.
Eingebettet zwischen die Häuser der Sendlinger Straße steht die Asam-Kirche auf engstem Raum. Sie ist nur 8 Meter breit und 27 Meter lang, was auch die Bauarbeiten zur Kunst macht.
Aufgrund ihrer Eigenschaft als Privatkirche weist sie einige Eigentümlichkeiten auf:
- Die Kirche ist „gewestet“ und nicht wie üblich „geostet“, das heißt der Hochaltar befindet sich im Westen.
- Zudem ist das gegenüber der Kanzel angebrachte Kruzifix zu niedrig aufgehängt. In Barockkirchen soll dieses höher als die Kanzel hängen, so dass auch der Prediger zu Jesus aufschauen muss.
„Geblendet staunen und den Kopf schütteln…“
„Alter Peter“ – älteste Pfarrkirche Münchens

Die Peters-Kirche oder wie die Münchner zu sagen pflegen, der „Alte Peter“ wurde bereits 1181 im romanischen Kirchenstil auf dem Petersbergl errichtet.
Sankt Peter war damit die erste und damit älteste Stadtpfarrkirche des 1158 gegründeten München.
Der Turm des Alten Peter ist 91 Meter hoch und war zu früheren Zeiten das höchste Gebäude der Stadt.
Neben der Aussichtsplattform (leider nicht barrierefrei) gehören die Glockenstube, der barocke Hochaltar mit goldener Petrusfigur und die Reliquien der heiligen Mundita zu den Highlights der Kirche. Die sterblichen Überreste der römischen Heiligen liegen mit Gold verziert in einem gläsernen Sarg.
Marienplatz

Das Herz Münchens ist der Marienplatz. Er liegt mitten im Zentrum der Stadt, in der Fußgängerzone und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt – Radler und Fußgänger, Rikschas, Taxis und Busse, die U-Bahn und die S-Bahn.
Einerseits kann man den Einkaufsbummel von hier aus perfekt starten, andererseits ist der Marienplatz Zentrum für Feierlichkeiten und politische, kulturelle oder sportliche Veranstaltungen.
Hier werden Kundgebungen oder Demonstrationen abgehalten und der FC Bayern München feiert seine Erfolge auch traditionell auf dem Balkon des Neuen Rathauses.
Neues Rathaus und Glockenspiel

Das Neue Rathaus am Marienplatz in München ist Sitz des Oberbürgermeisters, des Stadtrates und Hauptsitz der Stadtverwaltung. Aufgrund der Raumnot im Alten Rathaus wurde die Errichtung eines Neubaus beschlossen. Zur Erinnerung an die bürgerliche Hochblüte während der Gotik wurde das Rathaus im neugotischen Stil erbaut. Im Jahre 1944 wurde es durch Bombenangriffe leicht beschädigt und nach dem Krieg umgebaut.
Unter der Turmspitze befindet sich das fünftgrößte und zugleich auch erste elektromechanisch betriebene Glockenspiel Europas, das größte in Deutschland.
Fischbrunnen – „Geldbeutelwaschen“ (Geldwäsche auf die bayerische Art)

Der Fischbrunnen wurde 1886 von Konrad Knoll gebaut, im zweiten Weltkrieg völlig zerstört und in den fünfziger Jahren wiederaufgebaut. Im Laufe der Jahrhunderte standen an dieser Stelle viele Brunnen – der erste Nachweis stammt aus dem Jahre 1343. Es handelte sich damals um einen Ziehbrunnen, der zum Münchner Grundwasser hinab reichte.
Gemäß einer alten Tradition findet das Geldbeutelwaschen für eine rosige Zukunft jedes Jahr am Aschermittwoch um 11.30 Uhr statt.
Die Tradition stammt aus dem 15. Jahrhundert (1426) – das Dienstpersonal hat damals seine Herrschaft darauf aufmerksam machen wollen, dass nach dem närrischen Faschingstreiben die Börsen leer waren und wieder aufgefüllt werden müssten.
Der Faschingsbrauch wird auch in zahlreichen anderen Kommunen praktiziert; so etwa in Bonn, Erlangen oder Freiburg.
Fischbrunnen – „Metzgersprung“
Der Metzgersprung ist ein Initiationsritus, durch den sich die Lehrlinge von ihren Jugendsünden freiwaschen. In München hat er zudem eine ganz eigene Bedeutung.
Vor 450 Jahren, als der schwarze Tod in den Mauern der Stadt München gewütet hatte, zogen die Zünfte der Metzger und Schäffler in fröhlichem Tanz und mit klingendem Spiel durch die noch verödeten Gassen der Stadt, um die ängstlichen Bürger wieder aus ihren Häusern heraus auf die Straße zu locken.
Heute springen alle drei Jahre im September die Jungmetzger in München in den Fischbrunnen am Marienplatz. Dahinter verbirgt sich eine Art Taufe durch die Metzgerinnung, die den Abschluss der Lehrzeit feiert. Eine historische Handwerkstradition, die zu den ältesten Bräuchen der Stadt München gehört.
Altes Rathaus

Es stehen gleich zwei Rathäuser am Marienplatz – das Alte Rathaus und der aktuelle Sitz des Oberbürgermeisters und dem Stadtrat. Das Alte Rathaus entwickelte sich teilweise aus der alten leoninischen Stadtbefestigung Münchens heraus. 1460 jedoch wurde das Gebäudeensemble vom Blitz getroffen und brannte ab.
So kam es, dass der Münchner Baumeister Jörg von Halspach, auch Ganghofer genannt, ab 1470 den Entwurf eines spätgotischen Rathauses umsetzte. Eine Besonderheit ist der Festsaal im ersten Stock, der auch als Tanzhaus bezeichnet wird. Der spätgotische Raum mit dem Tonnengewölbe von Tischlermeister Hans Wengler zählt zu den architektonischen Meisterleistungen der Münchner Gotik.
Bildhauer Erasmus Grasser schnitze die kostbaren „Moriskentänzer“, die ebenfalls im großen Festsaal zu finden sind. Der Name leitet sich aus dem „Moriskentanz“ ab, ein weitverbreiteter gallertartiger Springtanz, dessen Ursprünge in Afrika liegen. 10 der 16 Figuren, sind als Kopien im Tanzsaal zu bestaunen – die Originale befinden sich im Münchner Stadtmuseum.
Frauenkirche
Die Frauenkirche ist mit dem Kölner Dom die bedeutenste Metropolitankathedrale in Mitteleuropa.

Die Münchener Frauenkirche – Metropolitankirche zu Unserer Lieben Frau – wurde anstelle einer dreischiffigen Pfeilerbasilika von 1240 in den Jahren 1468 bis 1488 vom Baumeister Jörg von Halsbach (Jörg Ganghofer) errichtet.
Die charakteristischen Turmkuppeln als Zwiebeldächer ausgeführt, den sogenannten ‚Welsche Hauben‘, folgten erst 36 Jahre später im Jahre 1525 nach dem Tode des Baumeisters Jörg von Halsbach. Diese sind dem Vorbild des Felsendoms in Jerusalem nachgestaltet.
Das Kirchenschiff ist 109 Meter lang, 40 Meter breit, 37 Meter hoch und war seinerzeit so dimensioniert, allen Einwohnern Münchens von ca. 20.000 Personen Platz zu bieten.
Die Frauenkirche ist die größte Hallenkirche der Welt. Ein Genuss für die Ohren ist die Dom Musik. Die große Hauptorgel ist eine von vier Orgeln des Doms, die aus der Werkstatt Georg Jann (Alkofen bei Regensburg) stammen. Nur ein Beispiel: wird der tiefste Ton der Orgel gespielt, klingt das wie ein Erdbeben mit Gebläse – es dauert elf Sekunden, bis der Orgelton verhallt. Immerhin ist die zugehörige Pfeife 9,60 Meter lang.
Frauenkirche Special – datiert 27.10.2019
Ehepaarfest – 33201 Jahre Liebe versammelt im Liebfrauendom – am 27.10.2019 hat Kardinal Reinhard Marx mehr als 750 Ehepaare gesegnet.

- Das am längsten verheirateten Paar feierte mit 75 Ehejahren die Kronjuwelen-Hochzeit.
- Sieben Paare konnten auf 65 Ehejahre zurückblicken.
- 100 Paare auf 60 gemeinsame Jahre und …
- 300 Paare feierten nach 50 Jahren Goldene Hochzeit.
Hofbräuhaus

Das historische und traditionsreiche Wirtshaus in der Münchner Innenstadt ist wohl eines der bekanntesten der Welt. Kulturförderung wird großgeschrieben. An 365 Tagen wird auf allen drei Etagen echte bayerische Volksmusik live gespielt.
Als eine von zwei Münchner Traditionsbrauereien, ist Hofbräu München auch heute noch in bayerischer Hand verblieben und steht in der Münchner Innenstadt Am Platzl. In der Tradition verankert und mit den neuen Trends im
Blick entstehen hier seit über 400 Jahren die unverwechselbaren Hofbräu-Biere. Hofbräu München legt großen Wert auf natürliche Rohstoffe und braut auch heute noch nach dem Bayerischen Reinheitsgebot.
Da versteht es sich von selbst, dass nur Produkte bester Qualität verwendet werden: Wasser aus dem eigenen Tiefbrunnen, Hopfen aus der Hallertau, hochwertiges Malz und Hefe aus der eigenen Hefe-Reinzucht-Anlage.

Sie werden sich fühlen wie beim „Schule schwänzen“ – einfach wunderbar…